Die Günthersburghöfe

Das Wort „Günthersburghöfe“ trägt das Konzept im Namen: Die offene Hofstruktur der geplanten Gebäude gibt dem familien- und kinderfreundlichen Wohnquartier das besondere Flair. Jedes Haus in diesem integrativen Stadtmodell besitzt eine unterscheidbare Architektur und eine Fassadengestaltung mit individuellem „Gesicht“. Das neue Stadtviertel fügt sich organisch ein in das gewachsene Gründerzeitquartier des Nordend.

Umgeben von großkronigen Bäumen öffnen sich Plätze, die von Anfang an zu Begegnungsorten werden, weil die Infrastruktur Teil des Konzepts ist. Es gibt Themenhöfe, fußläufigen Anschluss an bestehende Parks der Umgebung und einen ungewöhnlich hohen Grünanteil im Viertel selbst – rund dreißig Prozent der Fläche ist von Bäumen und Sträuchern bewachsen und die Bebauung ist umgeben von Gartenwildnis, Kleingärten, Natur und einem Abenteuerspielplatz.

Gebaut mit menschlichem Maß

Die Planung mit dem belebten Quartiersplatz, den in den Alltag der Bewohner integrierten Kindertagesstätten und Schulen und nicht zuletzt dem großen Mehrgenerationenhaus nahe dem Mittelpunkt denkt das Leben mit. Neue urbane Gemeinschaften brauchen Rahmenbedingungen, die sich hier beispielhaft finden: Es gibt einen Mix aus sozial gefördertem Wohnraum und Eigentumswohnungen – barrierearm, energieeffizient und für unterschiedliche Lebensmodelle geeignet. In der Infrastruktur der Günthersburghöfe ergeben sich Wege und soziale Orte, die Begegnungen produzieren und Gesprächsanlässe schaffen – dass hier das Umfeld stimmt, macht diese Begegnungen umso angenehmer.

1500

Wohnungen

für 3000 Menschen

2

neue Schulen

3

Kindertagesstätten

1

Mehrgenerationenhaus

Eine grüne Schnittstelle zwischen den Parks

Eine Grünraumplanung, die sogar Dächer und Fassaden einbezieht, steht für die Funktion der Günthersburghöfe als Schnittstelle und Vernetzung von Günthersburgpark und Wasserpark in der Nord-Süd-Achse. So öffnen und erweitern sich die öffentlichen Grünflächen für alle Bürger. Richtung Nordosten sind die Günthersburghöfe das Tor zum Ernst-May-Viertel – einem Rahmenplan, der das Stadtklima im gesamten Norden nachhaltig verbessern wird.

Zur Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit tragen die Günthersburghöfe – abgesehen von ihrer ressourcenschonenden und energieeffizienten Bauweise – auch durch ihre Gesamtanlage bei. Würde die vergleichbare Menge von Wohnraum am Stadtrand oder im Hinterland entstehen, wäre die Bodenversiegelung höher und die Umweltbelastung durch Pendlerströme ungleich größer.

Der Abenteuer-Spielplatz bleibt erhalten

Der bei Frankfurter Familien und Kindern beliebte und seit 1992 existierende Abenteuerspielplatz am Nordrand des Günthersburgparkes war und ist ein wesentlicher Bestandteil der Planungen rund um die Günthersburghöfe. Er bleibt in seiner jetzigen Form bestehen. 

51000

qm Grünflächen für alle

24000

qm für Kleingärtner

17000

qm Gartenwildnis

Eine Mobilität der kurzen Wege

Die Quartiersgaragen in den Günthersburghöfen sind zentral und vor allem – nicht unter jedem Haus. Damit können in den Innenhöfen großkronige, schattenspendende Bäume wachsen und das Viertel bleibt autoarm und trotzdem sehr mobil: Zwei ÖPNV-Anschlüsse verbinden die Günthersburghöfe mit Frankfurts Zentrum, es wird Car-Sharing-Möglichkeiten geben und alle wichtigen Anlaufstellen für den täglichen Bedarf sind ohnehin fußläufig oder mit dem Rad erreichbar.

Die nächsten Verfahrensschritte

  • Magistratsbeschluss zur Offenlage Präsentation des Stadtplanungsamtes
  • Beschlussgang in den politischen Gremien inklusive Ortsbeirat 3
  • Offenlagebeschluss durch die Stadtverordneten 
  • Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs für 4 Wochen
  • Parallel dazu Beteiligung der Träger öffentlicher Belange
  • Auswertung der Ergebnisse der Beteiligungen 
  • Gegebenenfalls Änderung des Bebauungsplanentwurfs und erneute Offenlage 
80

% erhaltener Bestand alter Bäume

30

% geförderter Wohnungsbau

15

% gemein- & genossenschaftliches Wohnen

5500000

€ Budget

für ressourcenschonende Quartiersentwicklung

Alle Angaben gem. Bebauungsplanentwurf Nr. 880, Stadt Frankfurt